Corona Lockdown in Indien: Ein Drama für Mensch und Tier…..
Indien hat den totalen Lockdown für 21 Tage ausgerufen. Bis 14. April bleiben Geschäfte, Ausgangsgelegenheiten und Hotels geschlossen. Durch die Ausgangssperre, die Tag und Nacht gilt, wird das Leben für die 1,4 Milliarden Einwohner noch schwieriger als es ohnehin schon war.
Für die streunenden Tiere wird ein Überleben kaum möglich sein. Vor dem Lockdown waren viele Tiere von den Essensresten der Restaurants und Geschäfte abhängig um zu überleben. Aber auch die oft ärmeren Menschen teilten ihr Essen mit den auf der Straße lebenden Tieren und für viele Frauen und Kinder waren das die Lichtblicke ihres Tages; ´ihre´ Tiere jetzt so leiden zu sehen ist grauenvoll.
StrayAssist versucht seit Jahren, das Leben der streunenden Tiere in Goa zu verbessern. Das Netzwerk von Freiwilligen, das sie hier aufgebaut hat, hat als vorrangigstes Anliegen die Not der streunenden Tiere zu lindern. Jeden Tag sind sie unterwegs für die Tiere und nehmen sie wenn nötig mit in das Feldkrankenhaus von StrayAssist. Kranke und Verwundete Tiere werden hier behandelt, streunende Hunde und Katzen werden sterilisiert und danach wieder an der gleichen Stelle ausgesetzt, wo man sie gefunden hat.
Diese Tiere werden danach durch die Freiwilligen weiter beobachtet und wenn sie es nötig haben, auch gefüttert. Und die Not ist jetzt groß, so unglaublich groß! Alles ist geschlossen, Menschen dürfen nicht auf die Straße.
Können Sie sich vorstellen wie groß das Drama für die streunenden Hunde ist?
Es gibt einfach nichts zu essen! Tiere verhungern!
Während es bei uns in Europa darum geht, das wir nur kurz mit dem Hund auf die Straße dürfen oder die Katze ihre Lieblingsmahlzeit nicht bekommt, geht es bei den Straßentieren in Indien um Leben oder Tod. Die Tiere haben schon seit Tagen kein Essen und Trinken mehr und bei mehr als 30 Grad werden viele es nicht überleben.
Wir haben es geschafft für einige Freiwillige eine Sondergenehmigung zu bekommen, so dass sie den auf der Straße lebenden Tieren, Wasser und Essen geben können.
Aufgrund der Krise werden jetzt Wucherpreise für viele Produkte gefragt, unter anderem auch Tierfutter! Es sind jetzt Mittel nötig, sodass Futter gekauft werden kann, um so viel wie möglich Tiere zu retten. Die Not ist jetzt schon so unglaublich groß!
Die Freiwilligen von StrayAssist sehen jeden Tag verhungernde und verdurstende Tiere und für viele ist es schon zu spät, sie haben es nicht überlebt.
Helfen Sie uns bitte dieses Leiden so viel wie möglich zu begrenzen und spenden Sie, sodass wir Essen für die Tiere kaufen können.
Mehr Info über uns und unsere Arbeit hier in Goa finden sie unter: www.strayassist.com